Handle stets so, dass du die Anzahl der Möglichkeiten vergrößerst.
Heinz von Foerster
In „Regenbogenfamilien“ tragen gleichgeschlechtliche Elternpaare oder alleinstehende lesbische Mütter oder schwule Väter Verantwortung für die Erziehung und das Wohlergehen ihrer Kinder.
Nicht nur in den Medien, sondern auch im „wirklichen Leben“ werden lesbische Mütter, schwule Väter und ihre Kinder zunehmend sichtbar. Alleine in Deutschland wachsen derzeit tausende Kinder in so genannten Regenbogenfamilien auf.
Lesbische Mütter, schwule Väter und ihre Kinder haben vieles gemeinsam mit anderen Familien – die Schule macht Stress, das Geld ist knapp, Eltern fühlen sich wie hauptamtliche Chauffeure, Familienzuwachs heißt ein dickes Minus an „Zeit und Zweisamkeit“… In der Entstehung wie im Alltag von Regenbogenfamilien findet sich aber auch eine Fülle an Besonderheiten, die als Herausforderung der anderen Familienstruktur entspringen oder als Hindernis aus der rechtlichen und gesellschaftlichen Ungleichbehandlung von homo- und heterosexuellen (Eltern-) Paaren erwachsen.
Es ist nicht erforderlich und manchmal auch nicht sinnvoll, dass die komplette Familie an der Familientherapie teilnimmt. Erfolgreiche Veränderungen gelingen auch dann, wenn nur ein Mitglied oder nur die Eltern anwesend sind.